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Lieder von Liebe und Frieden – das andere Afghanistan
Afghanistan gestern und heute lautet das Motto einer Foto-Ausstellung in der
Kreisverwaltung in Daun. Der Fotograf Lothar Roeper war drei Jahre lang als
Entwicklungshelfer in dem zentralasiatischen Land unterwegs.
Daun/Gerolstein.
Über Liebe und Frieden haben die beiden Brüder Hafiz und Hamid Mansur zur
Eröffnung der Ausstellung "Afghanistan gestern und heute" in der
Kreisverwaltung in Daun musiziert. Themen, die nicht so recht zu den
Stereotypen zu passen scheinen, die das Afghanistan-Bild in Deutschland
prägen. Die Instrumente der Brüder: Die Tabla, eine kleine Trommel, und ein
afghanisches Harmonium. Dazu sang Hafiz Mansur traditionelle Texte, die er
auch übersetzte und erläuterte.
Auf das angekündigte Referat über die Geschichte und die Kultur Afghanistans
mussten die Besucher der Eröffnungsfeier leider verzichten, da der Referent
wegen des Schneefalls nicht nach Daun kommen konnte.
Die Ausstellung will mit Bildern des Fotografen Lothar Roeper Einblick in
die Kulturen und das Alltagsleben der verschiedenen afghanischen Ethnien
gewähren. Roeper war drei Jahre lang als Entwicklungshelfer in dem
zentralasiatischen Land unterwegs und konnte immer wieder Menschen bei der
Arbeit oder bei der Freizeit beobachten und in Fotografien festhalten.
Roeper will zeigen, dass das
Land trotz der zahlreichen Militärinterventionen durch fremde Mächte seine
kulturelle Identität bis heute bewahren konnte.
red
Trierischer Volksfreund, 10.12.2012
Bilder von der Vernissage |
Fotograf Lother Roeper |
Hamid und Hafiz Mansur |
Landrat Heinz Onnertz (Begrüßung) |
Ausländerbeauftragte Sureeporn Schwarz (Mitte) |
Hamid und Hafiz Mansur |
Heinz Onnertz und Sureeporn Schwarz |
Lothar Roeper (rechts) |
Fotos: Klaus Heller |